Programming Concurrency on the JVM

The fun thing about Venkat Subramaniam’s latest book is the way he jumps to and fro between a couple of JVM based languages: Java, Scala and Clojure. He shows interesting ways to do given tasks in different languages and introduces a couple of interesting frameworks I at least have not heard of before. The most interesting frameworks he shows are Akka, which is an Actor Based Concurrency Framework, written in Scala but which comes with an API that is just as well usabale from Java. Furthermore, I knew the concepts of Software Transactional Memory but did not know that there are working implementations for the JVM. One of them beeing Multiverse.

 

I really liked the book, because I really like the idea of using a framwork implemented in Scala through its Java API in Groovy. Sometimes it gets quite tiresome to have many of the same examples just shown in different languages, but it is always good to practice Scala or Clojure reading skills. If you feel safe in Java concurrency, i.e. you now Concurrency in Practice by heart, I warmly recommend this book.

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Nina Pauer: Wir haben keine Angst

“Luxusprobleme sind keine Pseudoprobleme”

Da ich gerade bei einer Lesung in der überaus schönen Buchhandlung cohen+dobernigg in der Schanze war bin ich immer noch ganz beseelt. Nina Pauer ist freie Autorin bei der Zeit, bloggt, ’82er Jahrgang und hat ein wunderbares Buch über unsere Generation geschrieben. Naja, eigentlich hat sie ein Buch über uns geschrieben. Uns ist in dem Falle die endzwanziger Akademikerkinder, die festgestellt haben das sie ja jetzt langsam 30 werden und somit schon seit 10 Jahren im Hamsterrad sind. Oder so ähnlich. Im großen und ganzen geht es um die Probleme die wir trotzdem haben, über die Angst und Überforderung die dieses “die Welt steht euch offen” manchmal verursacht. Das ganze ist schön verpackt in zwei extremen Charakteren, die es aber so auf jeden Fall geben kann und einem sehr angenehmen Schreibstil. Ich persönlich denke das das eines der besten Bücher ist die ich dieses Jahr gelesen habe. Lösungen hat sie nicht parat, aber wenn wir nicht alle langsam einsehen das es auch in unserer Welt grenzen gibt dann werden die meisten nicht sonderlich alt, oder nicht sonderlich glücklich, oder beides.

Auf jeden Fall sollte jeder zwischen 25 und 35 “Wir haben keine Angst” lesen, um zu sehen wo man selber steht. Und um zu reflektieren wo man sein möchte. Und vielleicht um einfach etwas glücklicher zu werden, in dem Wissen das man nicht alleine ist.

Michael Crichton: State of Fear

Michael  Crichton hat mit seinem Romand über den Kampf  gegen eine radikale Umweltorganisation mal wieder gezeigt wie gut er gängige Meinungen durch einen gut recherchierten Roman anzweifeln kann. State of Fear (in Deutsch erschienen als “Welt in Angst”) enthällt große Passagen, die auf der ständigen Diskussion basieren, wie sinnvoll Menschliches eingreifen in die Natur ist, ob es sowas wie “Globale Erwärmung” überhaupt gibt und wenn ja wodurch sie kommt. Mit einer vielzahl von Fußnoten und einem 30 (!) Seitigen Quellenverweis am Ende erschüttert er ganz selbständig die normale Kausalkette mehr Energieverbrauch führ zu mehr CO2 Ausstoß was wiederum zur Erderwärmung führt, oder halt zu globalen Klimakatstrophe. Von so einfachen Beobachtungen, das viele Wetterstationen in Städten stehen, die allein durch ihr Bevölkerungswachstum und den dadurch gestiegenen Energieverbrauch wärmer geworden sind, über die Feststellung das Eisschmelze auch mit wachsenden Gletschern in anderen Erdteilen einhergehen, bis hin zu der Beobachtung das Wetter keineswegs so global ist wie man immer glaubt, da es nicht global wärmer wird sondern an manchen stellen dieser Welt auch kälter ist es auf jeden Fall eine kurzweile Art und Weise sich mit dem große “Problem” Klimaveränderung auseinanderzusetzen. Auch so einfache fakten das sich das Klima immer geändert hat und das bis zu dem Ausruf der Erderwärmung in den 70ern die einhellige Meinung war, das wir auf eine neue Eiszeit zulaufen und das wir nicht einmal das Wetter in einer Woche vorhersagen können, was ja die gesammtheit aller Klimamodelle schon ein wenig in Frage stellt ändert dieses Buch auf jeden Fall Meinungen.

Die Story ist wie gesagt kurzweilig, es gibt viel Action und man lernt unglaublich viel neues. Auf jeden Fall “quite a good read”, auch wenn man ein wenig den Eindruck hat das die Story eher zum Transport der unterschiedlichen Meinungen und Fakten benutzt wird als wirklich einen erzählenden Anspruch zu haben.